Die schweigende Mehrheit wird laut

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Nach der Veröffentlichung der Rechercheergebnisse des Recherche-Netzwerks correctiv zum geheimen Treffen von AfD-Politikern, Mitgliedern der Werte-Union und (weiteren) Neonazis, bei dem unter anderem Deportationspläne besprochen wurden, ist es der „schweigenden Mehrheit“ in unserem Land endlich zu viel geworden. In der vergangenen Woche gab es eine beeindruckende Welle von friedlichen Demonstrationen gegen rechts, an der sich ein Querschnitt durch die Bevölkerung beteiligte.

In großen und kleinen Städten, in West und Ost, kam man zusammen, um klarzumachen, dass spätestens jetzt eine Grenze überschritten worden ist.

Die enorme Resonanz in der Bevölkerung habe ich als äußerst wohltuend empfunden.

Am letzten Samstag gab es eine große Demonstration in Dortmund, an der ca. 35000 Menschen teilnahmen. Unter ihnen auch viele Teilnehmer aus Lünen, da hier zugunsten der Demo in Dortmund auf eine eigene Veranstaltung verzichtet worden war.

Nun aber wird der Protest (hoffentlich!) in die Breite erweitert, und der Lüner Aktionskreis gegen rechts ruft für Samstag, 27. Januar 2024, um 14 Uhr zu einer Demonstration auf dem Lüner Marktplatz auf.

Wie schon am letzten Samstag in Dortmund werde ich teilnehmen und würde mich freuen, dort viele weitere Teilnehmer zu sehen.

Wir sollten zeigen, dass sich eine rechtsextreme Politik in diesem Land nie wieder durchsetzen darf! Das hatten wir schon einmal und es endete böse, wie wir wissen.

Also, vielleicht bis Samstag!

Eine Übersicht über weitere Demos gegen rechts findet sich z.B. beim Demokrateam

Neues Spielzeug – eine kleine Wetterstation

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Ich habe mir eine einfache Wetterstation gekauft und sie im Garten aufgestellt.

Wetterstation im Garten
Wetterstation im Garten
Wetterstation im Garten, Detailansicht
Wetterstation im Garten, Detailansicht

Sie hat Sensoren für Temperatur, Luftdruck und -feuchtigkeit, Windstärke und -richtung, sowie Niederschlagsmenge. Über Funk ist sie mit einer Basistation verbunden, die in unser WLAN eingebunden ist.

Die Basistation hat auch noch Sensoren für Temperatur, Luftdruck und -feuchtigkeit.

Beim Wetternetzwerk weathercloud habe ich mir dann noch einen account eingerichtet, so dass die Wetterdaten aus unserem Garten auch veröffentlicht werden und damit zu einer globalen, frei einsehbaren Wetterdatensammlung beitragen

Erster Gartenarbeitstag

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Gestern waren wir den ganzen Tag im Garten.

Nach dem Frühstück ging es raus, so kurz nach zehn haben wir dann angefangen mit der Gartenarbeit.
Das erste Mal im Jahr habe ich den Rasen gemäht, danach mit Astschnitt, Häckselmaterial, Grasschnitt, Kompost und Blumenerde die Hochbeete vorbereitet.

Den übrigen Grasschnitt habe ich mit den Häckselresten gemischt.

Dann habe ich erst einmal Kompostarbeit gemacht. Zuerst den Inhalt des dritten Containers durch die Mühle gedreht und in den Vorratsbehälter gepackt. Der ist nun wieder randvoll. Dann den Inhalt des zweiten Containers durch ein Sieb in den dritten befördert und zum Schluss den ersten in den zweiten Container umgesetzt. Und zu allerletzt habe ich den neuen Kompost mit der Mischung aus Rasenschnitt und Häckseln gestartet. Kompostieren macht mir immer mehr Spaß. Das Verwandeln von Bio-Abfall in guten Bodenverbesserer ist schon eine feine Sache. Und die körperliche Arbeit mit dem sichtbaren Erfolg tut mir sehr gut!

Silke hat die Beete frühlingsfein gemacht. Wir lassen ja immer das Herbstlaub liegen, und was über Winter nicht vergangen ist, muss dann noch herausgenommen werden. Und schon wieder Kompostfutter!

Das Wetter war wunderbar. Es war bis auf einen kurzen Schauer sonnig oder wenigstens trocken und nicht zu warm, beste Voraussetzungen für den ersten echten Gartenarbeitstag. So gegen kurz nach sechs hat es dann gereicht und wir haben Feierabend gemacht. Es muss ja auch noch etwas für den nächsten Gartentag bleiben.

Meine Baumschule hat den Winter gut überstanden, der letzte „Schüler“ treibt nun auch aus. Demnächst wird die Bonsai-Azalee umgetopft, und dann bekommen die Pflanzen so langsam ihren Platz für die warme Jahreszeit.

#jedentagwasnettes

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Mein „Jahresprojekt jedentagwasnettes“ ist nun zu Ende. Es war eine interessante Erfahrung, an jedem Tag etwas zu veröffentlichen, das nett, lustig, bedenkenswert, schön,… war.

Tatsächlich ist es mir gelungen (bis auf einen Tag, an dem ich krank war), an jedem einzelnen Tag des Jahres etwas zu finden. Das hätte ich zu Beginn nicht erwartet, aber dann war natürlich irgendwann der Ehrgeiz geweckt.
Ich nehme mir gerne für ein neues Jahr eine kleine Aufgabe vor, um zu testen, ob ich bei der Stange bleibe. Für 2023 habe ich mir auch wieder etwas Neues ausgedacht. Das ist aber nichts, das jeden Tag zu einem posting führt. Aber wenn es in einem Jahr fertig geworden sein sollte, zeige ich es möglicherweise in irgendeiner Form.

Meinen instagram-account „jedentagwasnettes“ werde ich umbenennen, wahrscheinlich in „immermalwasnettes“ oder so ähnlich. Denn hin und wieder wird mir bestimmt das eine oder andere über den Weg laufen, das mir soviel Freude macht, dass ich es teilen möchte.
Aber jeden Tag muss es nun nicht mehr sein.

Morgen werde ich mir noch den Spaß machen, die 9 Einträge mit den meisten likes zu einer Collage zusammenzustellen. Die soll dann das Schlussbild dieser Jahresaufgabe sein!

Es hat Spaß gemacht, dieser „Aufgabe“ nachzukommen. Und nicht vergessen:

Man kann jeden Tag etwas Nettes tun, sagen, schreiben, … und damit anderen eine kleine Freude machen.

Bonsai?

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Ich werde ein neues Hobby testen. Vor einiger Zeit haben wir im Garten einen Aufschlag unserer alten Lärche, die wir fällen mussten, gerettet und eingepflanzt. Mittlerweile hat er sich in ein nettes kleines kräftiges Bäumchen von etwa 10 cm Höhe verwandelt und ich möchte probieren, daraus einen Bonsai zu ziehen.

Lärchensprössling
geretteter Lärchenaufschlag, inzwischen ein kleiner Baumschüler

Zur Vorbereitung habe ich mir erst einmal ein Buch gekauft, in dem die Aufzucht von Bonsais aus heimischen Bäumen erklärt wird.

Beim Recherchieren im Internet bin ich dann auf die Seite eines Bonsai-Centers in Ascheberg gestoßen, und weil ich gerade Urlaub habe, sind wir gestern (27.7.2022) spontan dorthin gefahren. 

Ich bekam sehr freundliche und ausführliche Tipps, ohne dass ich zu irgendeinem Kauf gedrängt wurde. Das fand ich sofort sehr sympathisch und ich habe mich abends gleich zu einem dort angebotenen “Anfängerkurs” angemeldet.

Jetzt bin ich gespannt, ob das Bonsai-Ziehen zu einem Hobby für mich werden kann. 

Eine grobe Vorstellung, was aus dem kleinen Zögling vielleicht werden kann, habe ich schon. Ich stelle mir einen etwa 50 bis 60 cm hohen Bonsai vor, in naturähnlicher aufrechter Form. Aber das wird sicher ein Prozess im Dialog mit dem Baum. Ob er dann so aussehen wird, wie ich mir das denke, wird er mir mitteilen.

Skizze eines Lärchen-Bonsai
So könnte die kleine Lärche als Bonsai aussehen

#jedentagwasnettes

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Erster Mai, die ersten vier Monate des Jahres sind vergangen. Beim Eishockey würde man sagen, das erste Drittel ist gespielt.
Als ich mein Jahresprojekt „jedentagwasnettes“ begonnen habe, hätte ich nicht gedacht, wirklich an jedem Tag einen Beitrag zu schaffen, aber es hat geklappt.

Gut, manchmal mit kleinen Tricks, Griffen in die Kiste mit Postkarten, oder mit einem Gedicht oder Gedanken von jemand anders, dennoch war es immer eine Gelegenheit, einmal am Tag innezuhalten.
Es ist tatsächlich hilfreich, einen Stop einzulegen und aktiv daran zu denken, ob nicht etwas lustiges, freundliches, eben „nettes“ zu finden ist. Jeder weiß, dass das nun wirklich nicht immer so leicht ist.
Und auch in meinen posts, die ich bisher herausgebracht habe, gibt es ja solche, die nicht nur lustig und froh sind. Das gehört auch dazu.

Vielleicht kommt ja auch bei dem einen oder anderen, der es gerade gebrauchen an, ein positiver Impuls an. Das wäre doch ein angenehmer Nebeneffekt und würde mich freuen!

Wer mag, kann mir gerne in der instagram-Kommentarfunktion schreiben, was ihm oder ihr gefällt (oder auch nicht!).

Und wer Lust bekommen hat, mitzumachen, und für sich auch jeden Tag versuchen möchte, etwas „Nettes“ zu finden, der sollte das tun.

Starten wir also zuversichtlich in das zweite Drittel und finden wir

jedentagwasnettes!

#jedentagwasnettes

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Das erste Vierteljahr des Jahres 2022 ist um, und tatsächlich habe ich meine selbstgestellte Herausforderung bisher ohne Lücke geschafft. Auch wenn es nicht immer leicht war, es gab ja doch ab und zu mal Bedingungen, die es schwer machten, dem Tag wenigstens ein bißchen was Nettes abzugewinnen. Am übelsten ist natürlich die Situation in der Ukraine, die einen nicht kalt lassen kann. Doch auch im Privaten und Persönlichen ist nicht immer alles gut, seien es gesundheitliche Sorgen, oder Dinge auf der Arbeit, die nicht immer so toll sind, wie man es gerne hätte.

Aber ich habe mir ja auch gerade deswegen dieses Jahresprojekt auf meinem dafür eingerichteten instagram-account vorgenommen, um möglichst an jedem Tag in mich hineinzuhören, ob ich nicht trotzdem etwas Positives finde. Meist ist es mir gelungen, das ein oder andere Mal vielleicht auch mit einem Anflug von Traurigkeit, Bitterkeit oder gar Zynismus. Nun ja, gehört eben auch zum Leben!

Ja, dann will ich mal sehen, ob ich es auch weiterhin täglich schaffe, mein Ehrgeiz ist auf jeden Fall geweckt. Und auf gewisse Weise tut es gut.

#jedentagwasnettes

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Der Januar ist nun schon ein paar Tage vorbei und es ist mir erstaunlicherweise gelungen, an jedem Tag eine Kleinigkeit in meinem instagramaccount @jedentagwasnettes einzustellen.

Auch wenn mir natürlich nicht immer nur Nettes widerfahren ist, war ich dadurch doch ein wenig „gezwungen“, mir zu überlegen, was an diesem Tag gut oder lustig oder eben nett war, oder wenigstens aktiv etwas Nettes, … zu finden. Und wenn es nur der Ballonhund aus dem Regal war oder ein dummer Spruch, ein geliehenes Zitat, eine schnelle Handzeichnung oder wasauchimmer.

Ich bin gespannt, ob ich auch in diesem Monat die selbstgestellte Herausforderung schaffe!

Und wenn nicht, ja, dann muss eben auch mal jemand anders nett sein.

Das kann ja wohl nicht so schwer sein!

Also los!

Mitmachen!

#jedentagwasnettes

#jedentagwasnettes

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Eine liebe Kollegin, die, nachdem sie in den Ruhestand gegangen ist, nach Schweden ausgewandert ist, hat mir von einem schwedischen Brauch zum Jahreswechsel erzählt:

Über das Jahr werden Zettel in einer Truhe gesammelt, auf denen gute Erinnerungen notiert werden. Die Truhe wird zum Jahreswechsel geöffnet und die Zettel herausgenommen und vorgelesen.
So kann man noch einmal die guten Erinnerungen des Jahres aufleben lassen.

Das hat mich an das Konzept des Dankbarkeitstagebuchs erinnert, das beispielsweise bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen Anwendung findet. Durch diese Anregung habe ich beschlossen, etwas ähnliches zu tun:

Jeden Tag, oder besser möglichst jeden Tag, will ich auf einem dafür eingerichteten instagram-Konto einen Beitrag posten, auf dem etwas Schönes, Nettes, Interessantes, Lustiges,…, das mir an diesem Tag aufgefallen ist, zu sehen sein soll.
Ein kleiner Beitrag, der daran erinnern kann, dass bei allem Negativen, das man jeden Tag auch erlebt, doch immer noch irgendetwas Gutes passiert.

Man mag jetzt vielleich denken, da gießt mal wieder jemand Zuckerguss über die Realität, damit er sie nicht sehen muss. Nein, ich bin ganz sicher nicht naiv. Mit so einer Aktion rettet man natürlich nicht die Welt.


Ich verschließe meine Augen auch nicht davor, dass wir gewiss genug Probleme auf dieser Welt oder mit uns selber oder den Menschen um uns haben. Und ich habe auch schon erlebt, wie einen ein Strudel dunkler Gedanken ganz nach unten ziehen kann.
Aber wenn auch nur einer meiner posts irgendjemanden von einem Kipp-Punkt ins Dunkel zurückzieht, hat es sich doch gelohnt. Und auch mir selber tut es gut.

Wer also mag, kann gerne mal vorbeischauen:

#jedentagwasnettes